Willkommen auf meiner Seite!
Freut mich, dass Sie ein Fan von mir sind.
Oder Sie verirrten sich zufällig und werden es?
Nun sind Sie hier gelandet.
Lesen Sie ruhig weiter.
Viele meinen, ich wäre eine Fiktion, eine Kunstfigur,
eine Erfindung meines Ghostwriters Günther Zäuner, sein alter ego.
Ich bin real, halte mich im Hintergrund, schiebe Zäuner als mein Sprachrohr vor. Der Typ vertritt und repräsentiert meine Belange in der Öffentlichkeit.
Wenn Sie sich jahrzehntelang in den Niederungen des menschlichen Daseins herumtreiben, sich mit Verbrechen quer durch das Strafgesetzbuch beschäftigen, ständig mit miesen Charakteren zu tun haben, züchten Sie sich eine Menge Feinde. Besonderen Spaß bereitet es, in regelmäßigen Abständen Vertretern der hohen Politik aller Parteien kräftig auf die Zehen zu treten. Das gehört zum Job eines Enthüllungsjournalisten, der meist undercover arbeitet.
Dumm gelaufen, dass ich nicht zurückgepfiffen werden kann. Keine Parteizugehörigkeit, keiner Lobby verpflichtet, völlig unabhängig.
Im scheinbar beschaulichen Österreich ist investigativer Journalismus längst gestorben. Nur mehr Hofberichterstattung wird gewünscht und gefordert.
Ich liefere Zäuner die Storys und er schreibt darüber Bücher. Eine ideale Symbiose, da ich eigentlich zu faul dafür bin.
Kokoschansky und Zäuner sind aus dem gleichen Holz geschnitzt. Grenzgänger, unangepasst, gegen den Strom schwimmend und keineswegs everbody’s darling. Diese ewig grinsenden, ständig einen lockeren Spruch auf den Lippen führenden Figuren der Bussi-Bussi-Society sind uns suspekt. Damit wollen wir nichts zu tun haben. „Wir hören voneinander“, „wir bleiben in Kontakt“ und sonstige hohle Sprechblasen. Damit ist schon alles gesagt und zum Vergessen.
Lieber im Cafe Gurgelstich mit hundertfünfzig Jahren Häfen (Gaunersprache für Gefängnis – für Nichtinsider) an einem Tisch sitzen. Bei denen gilt noch ein Wort.
Eigentlich wollte ich nicht. Wozu eine eigene Webseite? Das ist wie mit Tattoos und Piercings. Hat im Grunde beinahe auch schon jeder. Zäuner überredete mich, meinte ohne eigene Homepage ist man heute virtuell obdachlos.
Vielleicht haben Sie schon das eine oder andere Buch von uns gelesen? Wenn nicht, dann sollten Sie es mal tun. Und vergessen Sie nicht – Kokoschansky lebt. Leicht möglich, dass ich heute neben Ihnen in der U-Bahn saß oder Ihnen sonst wo über den Weg gelaufen bin.
Ich habe noch eine Menge Geschichten auf Lager, die Zäuner alle verwerten wird.
Wenn es Ihre Zeit erlaubt, schauen Sie regelmäßig auf meiner Seite vorbei. Klicken Sie „Kokoschanskys Kolumne“ an, in der ich mit einer gewissen Regelmäßigkeit meinen Senf zum allgemeinen Geschehen beisteuern werde. Als mein eigener Herausgeber, Chefredakteur und Autor in Personalunion, nur meiner Leserschaft und mir verpflichtet. Dank der gegenwärtigen Situation wird es wohl an genügend Stoff nicht mangeln.
Viel Vergnügen!
Ihr/Euer Heinz „Koko“ Kokoschansky